Individuell gebuchter Abflug nach Kapstadt/Südafrika (üblicherweise Übernachtflug)
Good Hope (Südafrika/Kap) - Motorradreise
Hinweis: der hier dargestellte Reiseverlauf ist mit unseren priorisierten Unterkünften angegeben. In Ausnahmefällen von Buchungsengpässen kann es aber mal vorkommen, dass wir auf vergleichbare Alternativen ausweichen müssen, ohne die sorgfältig ausgearbeitete Streckenführung zu beeinträchtigen ... wir bitten um Verständnis, falls es also mal zu Abweichungen kommt.
Ankunft auf dem komplett neu gebauten Flughafen in Kapstadt, wo Sie von uns abgeholt werden. Bereits der Weg zum Hotel bietet grandiose Ausblicke auf die Traumkulisse der Stadt. Wir übernachten im Hotel "Cape Manor", es liegt nahe Kapstadt's beliebter Strandpromenade in Sea Point ... und bietet uns eine tolle Lage als Basis für unsere Touren und Ausflüge. Nach dem Einbuchen gibt es eine kleine Begrüßungsrunde der Gruppe und dann heißt es erst einmal relaxen und Kapstadt entdecken: eine Stadtrundfahrt mit dem Doppeldecker zu klassischen Sehenswürdigkeiten der Stadt bieten sich ebenso an wie ein ausgedehnter Bummel entlang der Promenade oder an der berühmten „Waterfront“ am Hafen. Für ein gemeinsames Dinner treffen wir uns in einem interessanten Restaurant in der City...
Die heutige Etappe, die wir gleich nach der Übergabe und Einweisung in GPS und Motorräder in Angriff nehmen, führt uns einmal um die gesamte Kaphalbinsel. Zwar ist die Runde nur ca. 140 km lang, jedoch gibt es schon heute einige Highlights. Fahrerisch sehr abwechslungsreich besteht fast die ganze Strecke aus Küstenstrassen wobei besonders die neun Kilometer des Chapmas Peak mit seinen 114 Kurven hervorzuheben sind. Auch sonst gibt es viel zu sehen, die Küstenorte Kalk Bay, Fish Hoek und Simonstown am indischen Ozean oder Scarborough und Houtbay und das extravagante Camps Bay an der Atlantikküste. Wir besuchen natürlich das Kap der guten Hoffnung und die Pinguin Kolonie am Boulders beach. Abends treffen wir uns wieder in unserem Hotel und fahren von dort aus gemeinsam zum Dinner. (100% Teer)
Heute verlassen wir Kapstadt Richtung Osten. Die Etappe führt uns durch die weltberühmten Weinanbaugebiete über Stellenbosch nach Paarl. Zunächst passieren wir Somerset West auf der N 2 und winden uns den Sir Lowry`s Pass hinauf. Danach geht's auf die R321 ins Inland ab, die Straße führt uns an Eukalyptushainen und großen Obstplantagen vorbei nach Elgin und Grabouw. Entlang des Theewaterskloofdam am Theewaters Nature Reserve gelangen wir durch das Hottentots Holland Naturreservat auf den La Rochelle Pass, der uns ins pittoreske Franschhoek, einem kleinen französich geprägten Weinanbaustädtchen führt. Viele kleine Strassencafés laden zum verweilen ein… Von dort aus folgen wir dem Helshoogte Pass, passieren schließlich Stellenbosch auf der R44 und gelangen ins beschauliche Weinstädtchen Paarl. (100% Teer)
Die heutige Etappe ist ein gemütlich zu fahrender Streckenabschnitt, der uns in die abgelegenen Zederberge führt. Wir verlassen Paarl nach Norden und durchfahren das malerische Städtchen Wellington und passieren das bekannte Weingut Boschendal, bevor es uns auch schon auf den traumhaften schönen Bain's Kloof Pass durch das Hawequas Nature Reserve führt. Für ein leckeres Lunch unter Eichen und Palmen treffen wir uns in der berühmten Church Street in Tulbagh, einem kleinen Weinort im Breede River-Tal. Danach führt uns die "Cape Scenic Route 62" über den Mitchell's Pass nach Ceres, dem Herzen des Obstanbaus. Wir durchfahren die große Talsenke entlang der Nektarinen- und Aprikosenplantagen und entsteigen der Kulturlandschaft über Prince Alfred Hamlet auf den Gydopass nach Norden. Die karger werdende Karoolandschaft in ihrem so eigenen Charme kündigt sich an und führt auf wunderbaren Schotterpisten zum Blinkbergpass mit seinen sagenhaften Landschaftskulissen zur Mount Ceder Lodge. (70% Teer 30% Schotter)
Heute führt uns der Weg aus den Zederbergen zurück über den Blinkbergpass und vorbei an markanten Sandstein-Formationen bis wir abbiegen nach Osten und gelangen über den Katbakkies Pass auf die Hochebenen weiter Karoolandschaft von wo aus sich grandiose Aussichten bei 1000m Höhe bieten bevor es den Peerboomskloof Pass wieder hinunter geht zur R 355, die längste ununterbrochene Schotterstrasse Südafrikas. Die nun bevorstehenden 40 km durch Eintönigkeit werden bald wieder wettgemacht, einige geteerte Streckenabschnitte und eine kurze Überbrückung auf der Nationalroute N1 liefert Entspannung, bevor es dann erneut auf wunderschöne Schotterpassagen nach Süden geht, vor uns liegen der der traumhaft schöne Rooihoogte Pass, Burger's Pass und durch das Koo Valley führt es uns wieder in die lieblicheren Täler und Obstplantagen zu unserem Tagesziel Montagu. Das kleine Karoo-Städtchen lädt ein auf einen gemütlichen Bummel durch die Strassen. (40% Teer / 60% Schotter)
Wir verlassen morgens die kleine Stadt Montagu nach Nordosten durch bergige Farmlandschaft und entlang des Anysberg Natur Reserves und Hochebenen der Kleine Karoo. Der Weg führt über ein paar traumhafte Pass-Strassen, u.a. den imposanten Seweweekspoort (der wie fast alle von uns befahrenen Pässe vom Ingeniuer Thomas Bain im Jahr 1862 gebaut wurde). Ein kurzes Stück auf der geteerten Route 62 leitet uns gefällig über den Huisrivier-Pass nach Calitzdorp. Dann geht's weiter auf teils engen, dschungeligen Abschnitten und idyllischen Schotterpässen durch Kleinfarmland entlang der Großen Swartberge nach Matjiesrevier zum letzten Streckenabschnitt wo das Highlight des Tages auf uns wartet: der bekannte Swaartberg Pass, den es nach Prince Albert zu überqueren gilt. Immer wieder gibt es gigantische Ausblicke und man muss sich schon entscheiden, ob man fahren oder schauen will...
Heute haben wir die Wahl... entweder ausruhen am Pool (falls die Party mit Brian Finch am Vorabend zu doll gewesen ist) oder eine der spektakulärsten Schotterpassfahrten im ganzen südlichen Afrika. Die Fahrt über "de Hell" (die Hölle) nach Gamkaskloof, ein kleines fruchtbares Tal tief in den Bergschluchten der Swartberge, welches nur über eben diese eine mehr als 1000m tiefe Abfahrt zu erreichen ist. Eine Gruppe von Siedlern hat dort völlig isoliert beinahe 130 Jahre gelebt, ihre Häuser sind heute noch im Urzustand zu besichtigen. Allerdings machen von dieser Gelegenheit nur wenige Gebrauch. Die Strecke ist geprägt durch gigantische Felsformationen und die steile Serpentinenabfahrt mit atemberaubenden Ausblicken zum Schluß. Wer fit ist auf dem Motorrad darf diese Strecke auf keinen Fall auslassen. (100% Schotter)
Bald nachdem wir Prince Albert gen Osten hinter uns gelassen haben, biegen wir auf den geteerten, traumhaften Pass Meiringspoort Richtung Süden ab. Ein kleiner Wasserfall mit grossem Naturpool lädt hier zur einer Erfrischung ein. Anschließend passieren wir die kleine Farmerstadt de Rust, die Landschaft ist hier geprägt von Straussenfarmen. Nun geht's weiter in die kleine Karoo bei Uniondale. Doch dann entsteigen wir der Ebene, hoch auf den beeindruckenden Prince Alfred Pass, durchqueren menschenleeren Wälder, so manche kleine Flussdurchfahrt steht an und die Landschaft erinnert ein wenig an Alaska, hier leben noch die Erinnerungen an die Goldgräber und Holzfäller von einst. Durch dichtes Waldgebiet gelangt man schließlich nach Plettenberg Bay und folgt der N2 Garden Route bis zu unserem nächsten Quartier im urigen Tsitsikamma Nationalpark. Das am Stormsriver gelegene Tsitsikamma Village ist u.a. bekannt für seine Cadillac Hütte, vollgestopft mit Classic Cars und Elvis Erinnerungen. (50% Teer / 50% Schotter)
Wer mag, schwingt sich morgens in den afrikanischen Urwald mit einer "Canopy Tour" und erkundet die Vogelperspektive aus den Baumkronen in bis zu 30m Höhe! Dann brechen wir auf nach Knysna. Auf der Gardenroute N2 geht es zunächst vorbei am welthöchsten Bungee-Jump von der Bloukrans-Rivier-Brücke und nehmen dann Kurs zum Grootriver Pass durch dichte Urwälder des Nature Valley, belohnen wird uns ein wunderschöner Aussichtspunkt auf den Indischen Ozean. Die Garden Route führt uns bis kurz vor Plettenberg Bay, von wo aus es wieder ins Küstenhinterland abgeht. Die einsamen Pass-Strassen führen durch Farmland, Berglandschaft und spannend dichtem Urwald, bis die "grüne Hölle", in der noch lange Zeit Elefanten gelebt haben sollen, uns in Knysna wieder "ausspuckt". Im tropisch-grünen, an einer Lagune gelegene Städtchen lassen wir den Abend ausklingen, vor allem das lokale Mitchells Bier und Knsyna's frische Austern gelten als legendär. (50%Teer / 70% Schotter)
Hinter der Lagune von Knysna am indischen Ozean verschwinden wir alsbald in dichten Wäldern und Schluchten über den Phantom-Pass nach Norden. Richtung George führt uns die malerische alte 7 Pässe Route durch längst vergessene Forststationen und läßt uns dabei zahlreiche kleine glasklare Flüsse kreuzen. Hinter Wilderness gelangen wir auf einer Schotterstrasse durch weites Farmland zum Montagu Pass und fahren hinauf in die grandiose Landschaft der Outeniqua Berge. Wieder hinunter über den beeindruckenden Outeniqua Pass gelangen wir schließlich nach George. Die Route führt uns nun auf westlicher Seite entlang der Outeniqua Berge durch idyllische Farmlandschaft auf gefälligen Schotterpisten bis zum Robinson Pass auf knapp 900m Höhenmeter, bevor wir unsere nächste, in der einsamen Weite der Kleinen Karoo gelegenen Lodge "Mooiplaas" erreichen. (20% Teer / 80% Schotter) je nach Zeit bietet sich am Nachmittag noch der Besuch der größten Tropfsteinhöhlen der Welt den Cango Caves an.
Wir verlassen die Gästefarm abseits der parallel laufenden, längsten Weinroute der Welt der R 62, auf einsamen Pfaden durch die Karoo hinauf auf den spektakulären Rooiberg Pass. Endlos weite Ausblicke belohnen die mitunter heiße Fahrt in Höhenlage. Die Schotterpiste führt uns erst über Vanwyksdorp auf die geteerte R 62 nach Ladiesmith und Barrydale, wo wir zum Tradouw Pass abbiegen und ins verträumte Städtchen Swellendam gelangen. Zum Schluß überqueren wir noch den Breede River und benutzen dabei die handbetriebene Fähre in Malagas einem einstigen Inlandhafen. Das De Hoop Nature Reserve begrüßt mit Zebras und Bonteböcken am Wegesrand, die Quartiere warten in seiner einmaligen Fynbos-Kulisse in gemütlichem Ambiente unter gigantischen Feigenbäumen. (50%Teer / 50% Schotter)
Am Morgen unternehmen wir einen Abstecher zum herrlich weißen Sandstrand, von dem aus oft Delfine zu sehen sind. Dann brechen wir auf zum südlichsten Punkt Afrikas, dem Cape Agulhas, wo sich der Indische und Atlantische Ozean treffen. Die Strecke führt uns über Bredasdorp, Arniston und Struisbaai, wo kleine Strassencafés und ein Fischrestaurant zum Mittagessen einladen. Auf der Weiterfahrt nach Hermanus durchqueren wir weites Farmland, auf dessen riesigen Ackerflächen zahlreiche Paradieskraniche und Störche zu sehen sind, passieren den kleinen, aber berühmten Ort Elim, eine ehemalige moravische Missionsstation, die mit reetgedeckten Häusern in völlig ursprünglichem Zustand heute ein Nationaldenkmal darstellt. Weiter Richtung Westen gelangen wir schließlich entlang der Walker Bay nach Hermanus, wo mit etwas Glück und je nach Jahreszeit Südliche Glatt- und Buckelwale gesichtet werden können der berühmten. (50% / 50% Teer/Schotter)
Die letzte Etappe dieser Tour führt in die älteste, südafrikanische Universitätsstadt Stellenbosch. Bevor wir uns aber den wunderschönen Küstenpässen widmen, nehmen wir zuvor nochmal Reiss-Aus ins nördliche Inland und verlassen Hermanus über den "Hemel en Aarde"-Pass Richtung Caledon ins pittoreske Künstlerstädtchen Greyton am Rande des großen Waldreservates Riviersonderend. Gemütliche Café's geben einen guten Grund für eine Mittagspause in ungewohnter Idylle unter alten Eichen. Die Schotterpisten führen uns dann wieder ganz hinunter nach Betty's Bay, wo wir die stark bedrohten Brillenpinguine in der felsigen Bucht ganz aus der Nähe betrachten können. Der malerische Küstenpaß führt nun entlang der False Bay, wo die Augen sich am Türkis der See kaum sattsehen mögen und nach Delfinen Ausschau halten. Entlang der Promenade vom Strand geht es anschließend landeinwärts, an Summerset West vorbei und über Stellenbosch schließlich zurück nach Kapstadt, wo wir unseren letzten gemeinsamen Abend in einem besonderen Restaurant verbringen. (60/40% Teer/Schotter)
Je nach Ihrem Rückflug können Sie diese schöne Reise mit den vielfältigen Eindrücken vielleicht noch gemütlich ausklingen lassen. Spätestens aber mittags müssen wir die Zimmer im Hotel leider räumen... eIn Airport-Shuttle geht jedenfalls direkt vom Hotel aus.
Ankunft am frühen Morgen in Frankfurt/Main und ggf. Weiterreise per Bahn oder Flug in Ihren Heimatort.